Zwischen Wiesen, Wäldern und Seen – oh Stolzenhagen, du bist so wunderschön.

Was ist mit dem Café Am Steinberg? Den Schlaglöchern und Sandpisten? Ist es Zeit für einen Jugendclub? Wie sieht ein lebendiges Bürgerhaus aus? Wie entwickelt sich die medizinische Versorgung bei uns im Ortsteil? Ehrenamtstag, noch nie davon gehört? Es gibt viel zu tun!

 

Mein 15-Punkte-Plan für Stolzenhagen

Generell gilt, die Balance zwischen baulicher Nachverdichtung und dem Erhalt der ursprünglichen ortsteilspezifischen Siedlungsstruktur Stolzenhagens hat oberste Priorität.

Als Mitglied des Ortsbeirats werde ich folgende 15 Punkte angehen, aktiv begleiten und im Bedarfsfall beschleunigen. Warum 15 Punkte? Ganz einfach, drei Punkte pro Jahr in der neuen Legislatur.

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Das Café Am Steinberg steht nun seit Jahren leer. Eine gastronomische Versorgung direkt am Spielplatz und unweit des Stolzenhagener Sees ist im Interesse aller, oder? Nach einem rechtlichen Hin und Her wurde die Bewirtschaftung im letzten Jahr ausgeschrieben. Derzeit ist unklar, ob und wann ein potenzieller Interessent die Fortführung des Café Am Steinberg wieder aufnimmt. Baurechtliche Vorgaben grenzen die Möglichkeiten vor Ort ein. Weitere Jahre ohne Perspektive und konkretem Angebot sind schwer vorstellbar.

Wofür ich mich einsetze: Wir müssen eine Lösung finden, wie wir mittelfristig mit dem Objekt umgehen. Eine Bauruine, mit Bauzäunen umstellt, ist keine ernsthafte Option. Ein gastronomisches Angebot wäre erstrebenswert. In der Tat, die besondere baurechtliche Situation ist eine Herausforderung.

Unabhängig von diesen Überlegungen müssen wir auch kurzfristig ein Angebot an gastronomischer Grundversorgung, sprich Getränke, Imbiss und Eis, ermöglichen. Konkret, ich werde mich umgehend für eine temporäre, mobile Alternative einsetzen. Zum Beispiel einen Foodtruck mit Getränkeangebot, mindestens an Wochenenden in der warmen Jahreszeit. Wir müssen aber auch realistisch sein. Das Optimum wäre ein „Testlauf“ im Spätsommer dieses Jahres, ein dauerhaftes Angebot frühestens 2025.

Die Sanierung der Basdorfer Straße erfolgt in drei Bauabschnitten. Voraussichtlich wird der Ausbaubeschluss für den 1. und 2. Bauabschnitt (von der B273 bis Am Steinberg) am 30. Mai 2024 getroffen. Das ist auch gut so und wichtig, denn die Straße ist in diesem Bereich hinüber. Baubeginn wäre 2025. Für den 3. Bauabschnitt (Am Steinberg bis Wensickendorfer Straße) gibt es einen konkreten Entwurf, der in den nächsten Monaten mit den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern diskutiert wird.

Wofür ich mich einsetze: Keine weiteren Verzögerungen bei der Sanierung. Schlaglöcher und andere Schäden müssen bis dahin umgehend (provisorisch) behoben werden. Durch die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger finden wir für den dritten Bauabschnitt eine für alle einvernehmliche Umsetzung.

Die Parksituation am Liebenwalder Ende ist insbesondere werktags unübersichtlich. Eine erste Begehung zusammen mit der Verwaltung erfolgte. Etwaige Maßnahmen wurden identifiziert und besprochen. Zusätzliche Parkmöglichkeiten wurden geschaffen. An der Situation hat sich noch nichts gravierend verändert. Wir müssen uns aber auch ehrlich machen. Wir sind doch alle froh, dass wir eine allgemeinmedizinische Versorgung bei uns im Ortsteil haben!

Wofür ich mich einsetze: Weitere Maßnahmen sind umzusetzen, um die Parksituation vor Ort zu verbessern. Dazu können zum Beispiel Markierungen zählen, die den Mündungsbereich der Einfahrten kennzeichnen und freihalten.

Stolzenhagen erfährt einen kontinuierlichen Zuzug junger Familien. Eine zweite Kita wurde gebaut. Der Spielplatz Am Steinberg wird kontinuierlich erweitert. Bis auf den Fußballplatz gibt es kein Angebot für Jugendliche. Derzeit existiert keine gemeindeorganisierte Jugendarbeit bei uns im Ortsteil. Davon sind insbesondere die Kinder im schulpflichtigen Alter betroffen. Ein erster Versuch scheiterte nach wenigen Wochen, mangels Personals. Eine Situation, die uns alle nicht zufrieden stellt.

Wofür ich mich einsetze: Im Bürgerhaus soll es alle zwei Wochen einen fest etablierten Jugendclub geben. Zum Beispiel abwechselnd durch die Jugendarbeit der Gemeinde Wandlitz und aus dem ehrenamtlichen Engagement heraus. Dies kann zum Beispiel durch eine Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt erfolgen, bei der die Jugend lernt, ihr Fahrrad zu pflegen und kleinere Alltagsreparaturen vorzunehmen. Auch die Themen Naturkunde und Handwerk wären denkbar. Als konkretes Angebot für den älteren Nachwuchs wäre das Errichten eines kleinen Skate-Parks denkbar. Ort, Umfang und Finanzierung sind selbstverständlich zu klären.

In Stolzenhagen haben wir nur wenige Orte und Angebote, die die Bürgerinnen und Bürger in Freizeit, Kunst und Kultur zusammenbringen. Sei es ein ausgiebiger Plausch, das gemeinsame Lernen oder Hobby. Das Zusammensein findet derzeit gewöhnlich privat oder im Rahmen der Vereinsaktivitäten statt. Mit dem Frauenstammtisch gibt es aus dem ehrenamtlichen Engagement heraus ein erstes Angebot.

Wofür ich mich einsetze: Meiner Meinung nach braucht es ein lebendiges und offenes Bürgerhaus, in dem regelmäßig (z.B. einmal im Monat) ein Programm für Jung und Alt angeboten wird. Denkbar wären Spiele-Abende, Literaturlesungen, Bildungsangebote (Sprache, PC-Anwendungen) oder Ähnliches. Geselligkeit steht im Mittelpunkt, denn diese fördert den gemeinschaftlichen Zusammenhalt, die soziale Nähe und die Identität mit dem Ortsteil.

Du hast konkrete Ideen und Anregungen zu den fünfzehn Punkten? Dir fehlt ein ganz wichtiges Thema? Ich freue mich über Deine Nachricht!

Der Gehweg entlang der Lanker Chaussee zwischen Am Kiewitt und An der Trift ist derzeit unbeleuchtet. Der Bereich ist eine wichtige Verbindung nach Stolzenhagen und stellt für viele den Weg zu den KITAs dar. In der dunklen Jahreszeit und in den Abendstunden ist die Sicht für Fußgänger und den Radverkehr stark eingeschränkt. Ein unebener Belag sowie die direkte Waldnähe sind potenzielle Stolperfallen. Die Dunkelheit kann bei den Kindern auch zu Unbehagen führen. Die Errichtung einer Gehwegbeleuchtung seitens der Gemeinde ist in den kommenden Monaten angedacht.

Wofür ich mich einsetze: Kurz und knapp, dass die geplante Erschließung mittels Laternen sich nicht verzögert bzw. nicht gestrichen wird.

Ohne das gemeinschaftliche Engagement wäre Wandlitz wohl nur halb so lebenswert. Etablierte Institutionen wie die Ehrenamtsagentur prägen unsere Gemeinschaft nachhaltig. Stolzenhagen hat eine vielfältige Vereinslandschaft, die es gilt, zu fördern und zu erhalten. Die Freiwillige Feuerwehr ist stets präsent und im Ernstfall unser Helfer in der Not. Sie sind die stillen Helden im Ehrenamt und der Kitt unserer Gesellschaft.

Wofür ich mich einsetze: Als Ortsteil Stolzenhagen sollten wir weiterhin das gesellschaftliche Engagement großschreiben. Die Vereinsarbeit stärken, näher zusammenbringen und nach außen sichtbarer machen. Am jährlichen Ehrenamtstag mit konkreten Ideen und tatkräftiger Unterstützung aktiv teilnehmen. Kleinere Projekte, die unserer Stolzenhagen noch lebenswerter machen, setzen wir mit der Unterstützung aller bei einem „Stolzenhagen packt an Tag“ selbst um. Positiver Effekt, das Gemeinschaftsgefühl und der Zusammenhalt über die Siedlungen werden gestärkt.

Die einzelnen Siedlungen Stolzenhagens sind straßenseitig unterschiedlich ausgebaut. Der Anteil von „Sandpisten“ im schlechten Zustand variiert. Ausbaupläne sind erstrebenswert, aber in der aktuellen Haushaltssituation sicherlich schwer umsetzbar. Ältere Straßen weisen des Öfteren Lochfraß auf und müssen immer häufiger geflickt werden. Auch die Geh- und Radwege älteren Semesters weisen immer mehr Stolperfallen auf. Die bisherigen jährlichen Instandhaltungsmaßnahmen lindern mittlerweile nur noch den Schmerz, beheben aber nicht mehr die Symptome.

Wofür ich mich einsetze: Wir müssen uns als Ortsbeirat zusammen mit der Verwaltung an ein Konzept wagen, wie wir mittelfristig die Qualität unserer Straßen und Geh-/Radwege erhalten und im Idealfall verbessern. Dabei müssen wir die Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigen, sowie die finanziellen Möglichkeiten. Einzelne Buckelpisten brauchen vielleicht eine zusätzliche Ad-hoc Maßnahme. Die jährlichen notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen müssen verlässlicher und dem Witterungsverlauf angemessen erfolgen.

Stolzenhagen ist beliebt bei Erholungssuchenden über die Ortsteil- und Gemeindegrenzen hinaus. An Orten mit hoher Beliebtheit, wie zum Beispiel der Spielplatz Am Steinberg, fehlt es an einer sanitären Einrichtung.

Wofür ich mich einsetze: Wir sollten die Notwendigkeit und Umsetzbarkeit einer öffentlichen Toilette im Gebiet Stolzenhagens prüfen. Gegebenenfalls lässt sich diese mit einem Nutzungskonzept zur Wiederbelebung des gastronomischen Angebots am Café Am Steinberg realisieren. Aus den bisherigen Angeboten der anderen Ortsteile, wie Zerpenschleuse oder Wandlitz, lernen wir.

Um es umgangssprachlich auszudrücken, die Freiwillige Feuerwehr ist unser „Helfer in der Not“. Dabei lassen die Kameradeninnen und Kameraden ihre Familien, ihr Privatleben und den Beruf zurück. Sie stellen sich bedingungslos in den Dienst der Allgemeinheit, ehrenamtlich.

Derzeit laufen die Vorbereitungen und Planungen für den Anbau des Stolzenhagener Feuerwehrgerätehauses auf Hochtouren. Seit einem guten Jahr gibt es auch wieder eine Jugendfeuerwehr in unserem Ortsteil.

Wofür ich mich einsetze: Ganz konkret, dass das geplante Bauvorhaben sich nicht verzögert bzw. aufgrund zukünftiger Haushaltsdiskussionen nicht in Frage gestellt wird. Außerdem sehe ich eine Förderung der Jugendwehr für erstrebenswert. Neben den fachlichen Grundlagen verinnerlichen der Nachwuchs die Bedeutung von Gemeinschaft, Zusammenhalt, Umgang in der Notsituation und die damit einhergehenden Werte – die Kameradschaft an oberster Stelle.

Stolzenhagen wird von Wiesen, Wäldern und dem See geprägt. Dem Naturraum begegnen wir jeden Tag. Die Kita „Waldgeister“ verfolgt eine naturnahe, frühkindliche Bildung. Unsere Umgebung ist wesentlicher Bestandteil unserer Lebensqualität.

Wofür ich mich einsetze: Unsere Natur haben wir im Blick, insbesondere bei Vorhaben im geschützten Raum. Projekte mit naturnaher Bildung, innovativen Landwirtschaftskonzepten oder dem Naturschutz finden bei mir ein offenes Ohr für Unterstützung. Dort wo möglich und sinnvoll sollten wir das Einrichten von Schutzräumen prüfen.

Stolzenhagen ist eine Art Radverkehrs-Knoten mit seinen Anschlüssen Zehlendorf, OT Wandlitz, OT Klosterfelde und OT Basdorf. Wobei letzterer sogar als eine ruhige Parallelachse zur L100 in Richtung Berlin fungiert. Zur Stärkung des Radverkehrs erarbeitet die Gemeinde Wandlitz in den nächsten Monaten ein Radverkehrskonzept.

Wofür ich mich einsetze: Aus dem Ortsbeirat heraus adressiere ich die Wünsche und Bedürfnisse unserer Bürgerinnen und Bürger bei der Erarbeitung des Wandlitzer Radverkehrskonzepts. Wichtige Maßnahmen, wie das Beheben von Gefahrensituationen und Stolperfallen oder das Aufstellen zusätzlicher Fahrradbügel, gehen wir parallel an.

Das gemeindeeigene Areal des alten Bauhofs wird derzeit zum Abstellen älterer Karossen genutzt. Der Anblick ist nicht schön, die Umwelteinflüsse durch austretende Betriebs- und Schmiermittel unklar.

Wofür ich mich einsetze: Erstens müssen wir dem „Autofriedhof“ ein Ende bereiten. Das heißt konkret, uns weiter für die Entfernung der Karossen einsetzen. Anderseits müssen wir uns Gedanken machen, wie wir diese gemeindeeigene Fläche im Interesse der Bürgerinnen und Bürger nutzen. Denkbar wäre die Entwicklung für die medizinische Versorgung. Auch das Errichten eines Bürgergartens, das Schaffen einer Natur- und Erlebniswelt für die Jugend oder die Nutzung als Vereinsgelände sind prinzipiell vorstellbar.

Derzeit freuen wir uns über eine allgemeinmedizinische Versorgung sowie ergänzende Angebote aus den freien Berufen. Es ist davon auszugehen, dass der Bedarf und die Nachfrage nach Leistungen der medizinischen Versorgung in den nächsten Jahren zunehmen werden.

Wofür ich mich einsetze: Die langfristige Sicherstellung der allgemeinmedizinischen Grundversorgung ist ein Thema, welches uns in Stolzenhagen alle umtreibt. Wünschenswert wäre sogar die Ansiedlung einer Physiotherapie. Wir müssen rechtzeitig die Gespräche suchen und bei etwaigen Bauvorhaben auf die jeweilige Nutzungsoptionen achten.

Unser Friedhof genießt in den letzten Jahren des Öfteren Aufmerksamkeit. Sei es um die Umsetzung einer barrierefreien Toilette oder das Fällen von Bäumen.

Wofür ich mich einsetze: Der Friedhof ist und bleibt ein relevanter Ort für die Dorfgemeinschaft. Es ist wichtig, diesen Ort bautechnisch in standzuhalten (z.B. barrierefreie Sanitäranlagen) und kontinuierlich mit den Bedürfnissen der Zeit zu entwickeln (z.B. Bestattungsformen wie der Friedwald oder einer ökologischen Beerdigung).